Am Samstag, 10. Mai, findet der erste bundesweite „Tag der offenen Klöster“ statt.
Über 350 Klöster in Deutschland öffnen dazu ihre Türen. Der Prämonstratenser-Abt Hermann-Josef
Kugler, Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK), freut sich auf das
Ereignis: „Menschen in nahezu allen Regionen Deutschlands haben die Möglichkeit, Klöster
in ihrer Nähe zu besuchen. Wir laden ein, uns Ordensleute kennenzulernen und sich
ein Bild zu machen, wie das Leben im Kloster im 21. Jahrhundert aussieht.“
Organisiert
wird der „Tag der offenen Klöster“ durch die Arbeitsgemeinschaft Berufungspastoral
der Orden, einer Arbeitsgemeinschaft innerhalb der DOK, in Zusammenarbeit mit dem
Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz. Über alle teilnehmenden
Gemeinschaften informiert die Internetseite tag-der-offenen-kloester.de. Eine virtuelle
Landkarte bietet dort eine detaillierte Übersicht über die Veranstaltungen an diesem
Tag.
Sowohl große Benediktinerabteien als auch kleine Kommunitäten in den
Großstädten stehen Besuchern offen. Allein in und um Berlin nehmen zehn Ordenshäuser
am „Tag der offenen Klöster“ teil. In Bayern sind es rund 100 Klöster, die ihre Pforten
öffnen. 57 Klöster sind in Nordrhein-Westfalen und 36 in Baden-Württemberg dabei.
Klöster mit einer jahrhundertealten Tradition wie die Abtei Ottobeuern, die in diesem
Jahr ihr 1250-jähriges Bestehen feiert, sind ebenso dabei wie Gemeinschaften, die
erst wenige Jahrzehnte alt sind. Das Missionshaus der Spiritaner in Rostock ist das
nördlichste deutsche Kloster, das den Besuchern Einblicke verschafft.