Über 180 Erdstöße in zwei Tagen, bislang zwei Tote – Thailand ist wieder einmal von
einem Erdbeben heimgesucht worden. „Die Erdstöße werden wohl noch mindestens eine
Woche lang so weitergehen“, sagt der seit fünf Jahren in Thailand arbeitende italienische
Missionar Valerio Sala. Besonders betroffen ist die Grenzregion zu Laos und Myanmar.
Die Thai seien „sehr fatalistisch“ und nähmen solche Naturereignisse „sehr passiv
hin“, so Sala, er habe „keine Szenen der Panik gesehen“. In seiner Missionsstation
sei ein Schulgebäude völlig zerstört worden, er hoffe auf Hilfe der Regierung. Thailand
macht derzeit auch eine schwere politische Krise durch.