Papstaudienz für Laienorganisation: „Seid keine Statuen, lebt das Evangelium!“
Mit einer Audienz beim Papst endete am Samstag die viertägige Vollversammlung der
Katholischen Aktion, der Laienbewegung der katholischen Kirche. In seiner Ansprache
dankte der Papst den Anwesenden und allen Teilnehmern weltweit für Ihr Engagement
und ihre Motivation die Kirche „lebendig und wirklich zu machen“.
Das 15.
Treffen der Katholischen Aktion fand unter dem Motto „Die neuen Personen in Jesus
Christus, Mitverantwortlichen der Freude am Leben“ statt. Papst Franziskus forderte
die Laien der Katholischen Aktion Italien auf, die missionarische Wahl zu erneuern,
offen zu sein für neue Horizonte, die der Geist der Kirche weise, und die neue apostolische
Jugend zu sein.
„Es geht um den missionarischen Enthusiasmus. Er soll alle
erreichen und die bevorzugen die weit entfernt sind, schwach sind, von der Gesellschaft
vergessen worden. Es geht darum die Türen zu öffnen und Jesus herauszulassen.“
Der
apostolische Enthusiasmus und die Kreativität werde gebraucht, so der Papst. Vor allem
die Pfarren, die müde geworden sind oder auch schließen müssen brauchen diese Unterstützung.
Die Art von Evangelisierung der katholischen Aktion, werde allein durch die Leidenschaft
zum Leben erweckt, und in Verbundenheit mit den Geistlichen verwirkliche sie den Sendungsauftrag
der Kirche.
Drei Verben hat Papst Franziskus den Laien mit auf den Weg geben
wollen: bleiben, gehen und freuen. Papst Franziskus betonte, dass sie mit Gott
bleiben sollen um seine Gesellschaft genießen, auf die Straßen gehen um das Wortes
Gottes bis an die Grenzen zu verbreiten und dass sie sich freuen sollen, singen und
gläubig sein. Sie sollen sich freuen, denn Gott hat sie gerufen Mitverantwortliche
der Mission der Kirche zu sein.
„Mit diesen drei Einstellungen: bei Jesus
bleiben, bis an die Grenzen gehen und in Freude die christliche Zugehörigkeit zu leben,
könnt ihr eure Berufung erfüllen und fortfahren. Vermeidet die Versuchung der „Ruhe“.
Das heisst, nicht bei Jesus zu bleiben. Vermeidet ein Leben zu führen wie Statuen
im Museum. Menschen, die von Gott gerufen werden müssen die Freude des Evangeliums
leben und verbreiten.“ (rv 3.5.2014 no)