Der Erzbischof von Atlanta, Wilton Gregory, will das Waffentragen in den katholischen
Einrichtungen seines Erzbistums verbieten. Gregory ist verärgert über eine Verordnung
des Bundesstaates Georgia, die das Mitführen von Waffen im öffentlichen Raum erlaubt.
Dabei sind Schulen und Kirchen mit inbegriffen. Die Bischöfe von Georgia hatten sich
vergeblich gegen die Verordnung gewehrt; am 1. Juli tritt sie in Kraft. Erzbischof
Gregory kündigt an, noch zuvor mit einer eigenen Verfügung das Waffentragen in katholischen
Einrichtungen soweit wie nur möglich zu beschränken. Ausgenommen seien Sicherheitskräfte.
Wörtlich schreibt er: „Mehr Feuerwaffen in der Öffentlichkeit, das ist das, was wir
wirklich am wenigsten brauchen. Erst recht nicht an Orten, wo es viele Kinder oder
gefährdete Menschen gibt.“