2014-04-27 14:09:52

Heiligsprechung ist „großes Geschenk für die Kirche“


Für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ist die Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. und Papst Johannes Paul II. „ein großes Geschenk für die Kirche“. Die beiden neuen Heiligen seien Vorbilder im Glauben, die „die Herausforderungen ihrer Zeit mit Zuversicht und großem Gottvertrauen angenommen“ haben. Marx zeigte sich außerdem erfreut über die "doppelte" Heiligsprechung.
Diese zeige, dass die Kirche „dem Zweiten Vatikanischen Konzil fest verpflichtet ist“, so Marx. Mit ihrem „lebendigen Anteil“ am „Leben der Menschen und Völker ihrer Zeit“ stünden beide Päpste für die Präsenz der Kirche in der Welt. Der Münchener Kardinal ruft die Gläubigen dazu auf, sich von den neuen Heiligen „im persönlichen Gebetsleben begleiten zu lassen“. Viele hätten sowohl Johannes XXIII. als auch Johannes Paul II. noch erlebt.
„Der Marxismus ist kaputt!“
Marx selbst kennt Johannes Paul II. aus vielen persönlichen Begegnungen. Am meisten schätzte er den Humor des Polen. Einmal etwa, als Marx während der Europasynode eine Rede halten sollte und sein Mikrophon nicht funktionierte, habe Johannes Paul II. ihm zugerufen: „Der Marxismus ist kaputt!“ Auch zu Johannes XXIII. habe Marx eine Verbindung gehabt: Das geistliche Tagebuch des Papstes aus Bergamo sei ein „wichtiger Impulsgeber“ für seine Berufung zum Priestertum gewesen.
(pm 27.04.2014 ms)








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