China wird 2030 mutmaßlich das Land mit den meisten Christen weltweit sein. Zu dieser
Einschätzung kommt das renommierte „Pew Research Centre on Religion and Public Life“
in einer aktuellen Studie, wie die Zeitung „The Telegraph“ berichtet. Zur Zeit stiegen
die Zahlen der Gottesdienst in dem asiatischen Land schnell an. Im Jahre 2010 bekannten
sich 58 Millionen Menschen in China zu diversen reformierten Kirchen. 2025 könnten
dies schon 160 Millionen Gläubige sein, so die Studie. Die chinesische Führung dulde
diese Entwicklung, heißt es in dem Artikel. Noch Mao Tse Tung wollte die Religionen
in dem kommunistischen Land verbieten. Seit dem Tod des Diktators 1979 steigen die
Mitgliederzahlen der christlichen Gemeinden. Erst 1982 erlaubte die chinesische Regierung
„normale religiöse Aktivitäten“. Kirchen und der christliche Glaube sind in China
geduldet, stehen aber unter Beobachtung.