Guinea: Schwierige Koordination im Kampf gegen das Embolavirus
Die Koordination im Kampf gegen das Ebola-Virus gestaltet sich schwer. Das berichtet
der „L´ Osservatore Romano“ am Montag. Das Problem sei die weite Verbreitung des Virus
in dem Land. Caritas Italien, die schon lange mit der Diözese N´Zerekore in Guinea
zusammenarbeitet, unterstütze die örtliche Caritas. Zusammen mit der „katholischen
Organisation für die menschliche Entwicklung“ und Unicef verteile man 144.000 Stück
Seife und 28.800 Flaschen Chlor an betroffene Familien. Mit dem Gesundheitsministerium
gehe man von Tür zu Tür und kläre die Menschen über die Hygienemaßnahmen auf. Auch
werden Radiomeldungen mit Hinweisen in allen Landessprachen ausgestrahlt. Die Hilfswerke
appellieren an die internationale Solidarität, um die Epidemie zu stoppen. Mittlerweile
haben sich 158 Menschen mit der Krankheit in Guinea angesteckt. 101 Mensch sind bereits
gestorben.