Im Südsudan droht eine Hungernot. Darauf macht die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
der Vereinten Nationen (FAO) aufmerksam. Über drei Millionen Menschen seien akut von
Nahrungsknappheit bedroht. In den kommenden Monaten werde sich das weiter verschlimmern.
Einer der Gründe für den Engpass ist die späte Regenszeit. Außerdem sind wegen Stammeskämpfen
und anderer Gewalt viele Menschen innerhalb des Südsudan auf der Flucht. Zu allem
Überfluss sind auch die Lebensmittelpreise innerhalb eines Jahres um 70 Prozent gestiegen.
Über 80 Prozent der Bevölkerung im Südsudan leben von der Landwirtschaft. Eine Verschlechterung
der Situation hätte dramatische Folgen.