Vatikan: Tagung zu Kirche in Afrika - Würdigung der bald heiligen Päpste
„Die Kirche in Afrika: Vom Zweiten Vatikanischen Konzil zum dritten Jahrtausend“ lautet
der Titel einer internationalen Konferenz Ende April in Rom. 50 Jahre nach der großen
Kirchenversammlung solle sie eine Bilanz der Umsetzung seiner Beratungen und Beschlüsse
für den afrikanischen Kontinent ziehen, betonten die Organisatoren bei der Vorstellung
des Programms am Montag im Vatikan. Zu den Rednern und Teilnehmern der Tagung, die
am 24. und 25. April an der Päpstlichen Urbaniana-Universität stattfindet, gehören
führende Kirchenvertreter aus Afrika sowie in Rom tätige Kurienvertreter und Professoren
von diesem Kontinent. Die Konferenz sei auch eine Hommage an Johannes XXIII. (1958-63)
und Johannes Paul II. (1978-2005), so die Organisatoren. Das Konzil habe eine wichtige
Wende für die Kirche in Afrika gebracht. Sie wolle nun die Schaffung einer kulturellen
Identität des Kontinents selbst in die Hand nehmen und sich für Glaube, Kultur und
Entwicklung einsetzen. Johannes XXIII. und Johannes Paul II. werden am 27. April heiliggesprochen. (kna
07.04.2014 no)