An diesem Sonntag wurde zum ersten Mal in den chaldäischen Gottesdiensten ein Gebet
für die bevorstehenden Wahlen gebetet. Patriarch Louis Raphael Sako hatte die Verbreitung
des Textes in allen chaldäischen Kirchen verfügt. In den derzeitigen „heiklen und
schwierigen Umständen“ beten demnach die irakischen Gläubigen um den Beistand Gottes,
„damit die nahenden Wahlen dem Wohl des Irak und seiner Kinder dienen“, heißt es in
dem Text. Die Wahlen in dem Land finden am 30. April statt. Einer der Kandidaten wirbt
nach Angaben des vatikanischen Fidesdienstes bei den Wählern mit seiner Konversion
vom Christentum zum Islam. (fides 06.04.2014 gs)