Johannes XXIII. und Johannes Paul II.: Einsatz für Afrika
Papst Johannes Paul II. und Johannes XXIII. haben sich beide auf verschiedene Weise
für den „schwarzen Kontinent“ eingesetzt. Beide Päpste werden auf dem Kontinent sehr
verehrt. So habe Johannes XXIII. vor allem in seiner Enzyklika „Pacem in Terris“,
also „Frieden auf Erden“, einen wichtigen Schritt zur Versöhnung auch in Afrika gemacht.
Das schreibt der Kommunikationsdirektor des Erzbistums Abdja in Nigeria, Patrick Tor
Alumuku, im „Osservatore Romano“. Auch die Erhebung des Tansaniers Laurean Rugambwa
in den Kardinalsrang sei eine weise Entscheidung gewesen. Der Kardinal war einer der
wenigen Afrikaner, die am II. Vatikanischen Konzil teilnahmen.
Die Afrikaner
würden Papst Johannes Paul II. auch nach seinem Tod sehr verehren. So habe er dazu
beigetragen, dass die Kirche in Afrika sehr schnell wachse. So habe Johannes Paul
auch während seiner Reisen immer wieder die Korruption und Gewalt in den Ländern südlich
der Sahara angesprochen. Gerne erinnert sich Alumuku an die Eröffnung der ersten Synode
für Afrika in Rom. Dort habe der Petersdom zum ersten Mal afrikanische Trommeln gehört.