Zum neunten Todestag von Johannes Paul II. hat der Kardinal von Krakau, Stanislaw
Dziwisz, dem „Osservatore Romano“ ein Interview gegeben. Darin betont der ehemalige
Privatsekretär von Johannes Paul II. dessen Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes.
In jeder noch so schwierigen Situation sei er immer ein Mann der Hoffnung gewesen.
Kurienkardinal Gianfranco Ravasi sinniert in einem Artikel für den „Osservatore
Romano“ über einen Papst „der Schönheit“. Das ganze Pontifikat Johannes Pauls II.
sei von Güte, Wahrheit und Gerechtigkeit gekennzeichnet gewesen, so Ravasi, der den
Päpstlichen Kulturrat leitet. Johannes Pauls „großartige politische Aktionen“ könnte
man nur nachvollziehen, wenn man seine Verbindung zu Christus, Maria und dem Schmerz
betrachte. Der Papst habe sich in seinem Pontifikat der Familie und den Jugendlichen
verpflichtet.
Unterdessen hat der Provinz Ontario in Kanada den 2. April zum
„Johannes Paul II.–Tag“ bestimmt. Dieser Papst habe nicht nur auf Katholiken angesprochen,
sondern sei ein interkonfessionelles Phänomen gewesen.