2014-03-29 13:15:51

Kardinal Müller: Papst Franziskus löst Blockaden


Papst Franziskus ist es in seinem ersten Pontifikatsjahr gelungen, „Blockaden zu lösen“ und Außenstehende anzusprechen. Das schreibt Kardinal Gerhard Ludwig Müller in der Zeitung Die Tagespost in einer Würdigung des Pontifikates. „Er spricht zu den Herzen, und das ist großartig,“ so der Kardinal weiter Dabei gehe es dem Papst nicht um einen gewinnenden äußeren Eindruck, erläuterte der Kardinal. Vielmehr wolle Franziskus mit dem, was er sage und tue, „wirklich zur Substanz vorstoßen, zur lebendigen Begegnung mit Jesus Christus“. Deswegen sei es „schön, wenn viele Leute auf die Verkündigung des Papstes eingehen, das Bußsakrament wieder häufiger empfangen und sich bewusst machen, wie notwendig wir Christus brauchen, um vom Bösen befreit zu werden“.

Mit Blick auf die bevorstehende Bischofssynode zur Familienseelsorge relativiert Müller die Bedeutung der vom Vatikan weltweit initiierten Katholikenbefragung. Die Ergebnisse zeigten zwar, „wo die Menschen stehen“, und forderten die Bischöfe heraus, nach den Gründen dafür zu fragen. Wo die erhobenen Auffassungen nicht mit dem geoffenbarten Glauben übereinstimmten, könnten sie aber nicht „Ausdruck des Glaubenssinnes des Gottesvolkes sein“.

(kna 29.03.2014 ord)







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