2014-03-27 15:26:38

Amnesty International: Immer weniger Länder richten immer mehr Menschen hin


Im Jahr 2013 hat es einen Anstieg bei den Todesstrafen gegeben - verantwortlich dafür sind laut der am Donnerstag veröffentlichten Statistik von Amnesty International eine Handvoll Staaten: Fast 80 Prozent der weltweit hingerichteten Menschen wurden demnach im Iran (mindestens 369), im Irak (mindestens 169) und in Saudi-Arabien (mindestens 79) getötet. Ebenfalls im unrühmlichen Spitzenfeld: die USA mit 39 Hingerichteten. Europa und Zentralasien blieben dagegen erstmals seit 2009 todesstrafenfrei.

„Auffallend an der aktuellen Statistik ist die Polarisierung zwischen der Fortsetzung des weltweiten Abschaffungstrends und einem alarmierenden Gegentrend", erklärte Amnesty-Generalsekretär Heinz Patzelt in einer Pressemitteilung. Bei Staaten, in denen Menschenrechte grundsätzlich infrage gestellt würden, sei ein sehr schmerzlicher Anstieg der Hinrichtungen zu sehen, so Patzelt mit Blick auf den Iran und den Irak.

(kap 27.03.2014 ord)








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