Papst Franziskus hat zum Welttuberkulosetag am Montag zum Gebet für die Millionen
Betroffenen vor allem in Afrika und Asien aufgerufen. „Beten wir für alle Personen,
die von dieser Krankheit befallen sind und für die, die ihnen auf unterschiedliche
Weise helfen“, sagte der Papst am Sonntag beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.
Der Welttuberkulosetag wird seit 1996 unter Schirmherrschaft der WHO jeweils am 24.
März begangen. An diesem Tag hatte der deutsche Arzt Robert Koch 1882 die Entdeckung
des Tuberkulose-Bakteriums bekanntgegeben. Obwohl die Krankheit heute prinzipiell
heilbar ist, sterben an ihr nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO jedes
Jahr immer noch mehr als eine Millionen Menschen. Betroffen sind vor allem die afrikanischen
Länder südlich der Sahara und Indien. Ursache für das Ausbrechen der Krankheit sind
hauptsächlich mangelnde Ernährung und unzureichende Hygiene. Von den jährlich etwa
neun Millionen Neuerkrankten bleiben laut WHO drei Millionen ohne ausreichende medizinische
Versorgung.