2014-03-13 15:23:59

D: Nigerianischer Kardinal sprach über Religionsfreiheit


Zu einem „vertieften Dialog“ zwischen Christen und Muslime rät der nigerianische Kardinal John Onaiyekan. Der Erzbischof von Abuja äußerte sich am Rande des Frühjahrstreffens der Deutschen Bischofskonferenz in Münster. Er sprach beim Studientag der deutschen Bischöfe zum Thema Religionsfreiheit, wie der zuständige Bischof Ludwig Schick im Anschluss mitteilte. In Nigeria gefährde die islamistische Sekte „Boko Haram“ den religiösen Frieden, so Kardinal Onaiyekan. Doch „Boko Haram“ repräsentiere keineswegs die nigerianischen Muslime. Die deutschen Bischöfe bekundeten ihrerseits ihre Solidarität mit den verfolgten Christen in Nigeria. Der Einsatz für Religionsfreiheit garantiere Schutzrechte nicht nur für Christen, sondern für Menschen aller Bekenntnisse - auch für die, die keiner Religion angehörten, sagte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, Erzbischof Schick.

Nigeria ist mit rund 170 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Staat Afrikas. Jeweils die Hälfte der Einwohner gehören dem Islam und dem Christentum an. Der Norden ist fast ausschließlich islamisch geprägt, der Süden vorwiegend christlich.

(pm/kna 13.03.2014 mg)







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