Ein Streik israelischer Diplomaten bringt die Vorbereitungen für die Papstreise ins
Heilige Land in Schwierigkeiten. Der Streik stelle „ein Problem“ dar, bestätigte Vatikansprecher
Federico Lombardi. Dennoch halte der Vatikan an der Reise vom 24. bis 26. Mai fest,
zu einer Absage sehe er keinen Anlass. Zwar sei das Außenministerium eines Gastlandes
ein wichtiger Partner bei der Vorbereitung einer Papstreise, aber auch bei weitem
nicht der einzige, so Lombardi.
„Hier geht alles seinen Gang, wir arbeiten
an der Vorbereitung weiter“, bestätigte der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof
Fouad Twal, der Nachrichtenagentur ansa. Am 13. und 14. März werde erneut eine Vatikandelegation
kommen, um weitere Details des Papstbesuches festzulegen.
Die Tageszeitung
„Times of Israel“ hatte auf ihrer Internetseite behauptet, Papst Franziskus sei durch
den Streik zu einer Absage seiner Reise gezwungen. Der Papst will zum ersten Mal seit
seiner Wahl das Heilige Land besuchen. Auf dem Programm seiner Visite stehen Amman,
Betlehem und Jerusalem.