2014-03-05 12:48:34

Kirche in Ostdeutschland „weniger depressiv"


Der Freiburger Religionssoziologe und Sozialphilosoph Hans Joas hält die katholische Kirche in Ostdeutschland für „weniger depressiv“. Das sagte er gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur. Dies sei so, obwohl sich die Kirche im Osten in einer extremen Minderheitensituation befände. In Thüringen habe er viele „kreative Ansätze“ erkannt, wie Kirche in einer kirchenfernen Umgebung aktiv werden kann. Die Bistümer im Westen würden an alten Vorstellungen einer Kirche als „Quasi-Staat“ festhalten. „In einer Zeit, in der jedem Menschen die sogenannte Exil-Option offen steht, ist das gewiss der völlig verkehrte Weg, um Menschen das Evangelium nahe zu bringen“, so Joas. 2012 war Joas der erste Gastprofessor der „Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI. – Stiftung.

(kna 05.03.2014 fg)







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