Die katholische Kirche in Island verzeichnet immer mehr Gläubige. Dies führt mittlerweile
zu Platzmangel in den Kirchen. So fordert der Bischof von Rykjavik, Pierre Bürcher,
in einem Hirtenbrief neue Kirchen zu bauen oder zu kaufen. Die Zahl der Katholiken
hat sich im evangelisch geprägten Norden in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Ein
Grund dafür sind die Einwanderer vor allem aus Polen oder den Philippinen. Diese könnten
Island helfen, die wahren Werte und die christlichen Wurzeln wieder zu finden, so
der Bischof. Gerne würde das Bistum ein Kloster errichten, so Bürcher weiter. Dafür
fehlten allerdings die finanziellen Mittel, da die katholische Kirche im Norden arm
sei.