2014-02-27 14:37:04

Kardinal Müller erwartet keine Neuerung bei Ehelehre


Der Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat Änderungen an der katholischen Lehre zur Unauflöslichkeit der christlichen Ehe neuerlich ausgeschlossen. Müller äußerte sich Journalisten gegenüber in Rom, mit Blick auf die Außerordentliche Weltbischofssynode im Oktober und die Auswertung der Fragebögen aus den Diözesen der Weltkirche. Es gebe heute eine „Ideologie gegen die Ehe und gegen die Familie", beklagte der Glaubenspräfekt im Gespräch am Rande der Vorstellung seines neuen Buches „Arm für die Armen" am Dienstagabend in Rom. Jesus habe die Ehe als Sakrament eingesetzt; Abstriche an der kirchlichen Doktrin zur unauflöslichen Verbindung zwischen Mann und Frau kann es deshalb Müller zufolge nicht geben.

Der Kardinal bekräftigte nochmals den Ausschluss wiederverheirateter Geschiedener vom Kommunionempfang. Dies sei keine Frage von Meinungen. Die Entscheidung gründe auf dem Katechismus, Kirchenkonzilien und Lehraussagen der Glaubenskongregation. Wörtlich sage der Glaubenspräfekt laut „Catholic News Service" (CNS): "Wir können doch nicht nur deshalb, weil es viele Menschen gibt, die das Wort Jesu nicht verstehen, daraus die Konsequenz ziehen und meinen, das Wort Jesu kann oder sollte geändert werden. Es wäre ja paradox, würde die Kirche sagen: Nachdem nicht jedermann die Wahrheit kennt, ist die Wahrheit in Zukunft nicht mehr verpflichtend."

(kap 27.02.2014 gs)








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