Mit seinem Brief an die Familien will der Papst diese in den synodalen Weg miteinbeziehen.
Das schreibt der Präsident des Päpstlichen Familienrates, Erzbischof Vincenzo Paglia,
in einem Begleitschreiben zum Papstbrief an die Familien von diesem Dienstag. Das
Gebet sei „die erste Art und Weise, an diesem gemeinsamen Weg teilzunehmen“, so Paglia
wörtlich: „Die Familien – und das ist die Absicht von Papst Franziskus – sind nicht
einfach das Objekt der Aufmerksamkeit. Sie sind auch Subjekt dieses Pilgerweges –
sie stellen den überwiegenden Teil der Kirche.“ In der Liebe der Familie und ihrer
Mitglieder verwirkliche sich das Werk Gottes, so der Präsident des Päpstlichen Familienrates
weiter. Die heutige Zeit sei „verwirrend und unruhig“ – gerade deshalb brauche die
Kirche das Zeugnis christlicher Familien, die das Wort Gottes und die Lehre der Kirche
mit Leben füllten.
Die Ergebnisse der Vatikanumfrage zu Ehe und Familie dürften
bereits in die Vorbereitung der Weltbischofssynode im Oktober 2014 mit einfließen.
Das hat der Generalsekretär der Bischofsfamiliensynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri,
angedeutet.