Der Vatikan hat mit Zypern und Australien Abkommen zur Zusammenarbeit gegen Geldwäsche
geschlossen. Das gab der Vatikanische Pressesaal bekannt. Mit den Abkommen – ähnliche
wurden schon mit anderen Ländern, darunter Deutschland, vereinbart – geht die Finanzaufsichtsbehörde
des Vatikans, kurz AIF, einen weiteren Schritt in ihrem Einsatz gegen grenzüberschreitende
Geldwäsche und gegen die Finanzierung von Terrorismus. Wesentlicher Inhalt der Abkommen
ist der gegenseitige Informationsaustausch über verdächtige Geldflüsse. Die AIF gehört
seit Juli 2013 zur sogenannten Egmont-Gruppe. Diese kooperiert mit Finanzaufsichtsbehörden
der USA, Belgiens, Italiens, Spaniens, Sloweniens, Hollands und Deutschlands. Weitere
Abkommen sind für die nächsten Wochen geplant. Eingerichtet wurde die AIF 2010 durch
den damaligen Papst Benedikt XVI.