Auf dem Kiewer Maidan-Platz rufen Katholiken mit einem vom verstorbenen Papst Johannes
Paul II. geweihten Kreuz zur Versöhnung auf. Sie stellten auf dem zentralen Ort der
Proteste gegen Präsident Viktor Janukowitsch jenes Kreuz auf, das Johannes Paul II.
2004 weihte, um Frieden in die Welt zu bringen, wie örtliche Medien berichteten. Es
wurde demnach bereits in mehr als dreißig Hauptstädten gezeigt. Der römisch-katholische
Kiewer Weihbischof Stanislaw Szyrokoradiuk sagte, das Kreuz solle in die Ukraine die
Hoffnung bringen, dass in dem Land Frieden einkehre. Das Kreuz soll einen Tag auf
dem Maidan bleiben. Am 27. April wird Johannes Paul II. zusammen mit Johannes XXIII.
in Rom heiliggesprochen.