Die christlichen Kirchen auf den Philippinen wollen ihre Kooperation bei der Aidshilfe
verstärken. Dazu starteten sie jetzt eine Kampagne mit dem Titel „Keine Ansteckung,
keine Diskriminierung, kein Sterben“. Das kirchliche Engagement verfolgt zwei Ziele:
Bildung und Aufklärung unter jungen Menschen zur Vorbeugung gegen mögliche Ansteckungen;
Hilfe für Patienten und HIV-Infizierte. Dies betonten Vertreter des Weltkirchenrates
auf den Philippinen auf der Grundlage einen neuen Studie, an der zahlreiche Priester
und Laien mitgewirkt haben, die im Bereich der Aidshilfe tätig sind. Die Studie weist
darauf hin, dass „die Themen der Prävention, der Behandlung und der Bekämpfung des
HI-Virus eng miteinander verbunden sind“. Damit die Bekämpfung von Aids nachhaltig
sei, müssten dringen verschiedene Formen der Ungerechtigkeit bekämpft werden. Nach
UNO-Angaben hat die Verbreitung von Aids auf den Philippinen in den vergangenen Jahren
zugenommen: Durchschnittlich gebe es neun neue Infektionen pro Tag.