Die Bischöfe haben den Volksentscheid für eine Begrenzung der Zuwanderung kritisiert
und appellieren an mehr Offenheit in der Bevölkerung. Das Wahlergebnis sei die Folge
einer Kampagne, die „die psychische Angst vor Fremden“ geschürt habe, sagte der Informationsbeauftragte
der Schweizer Bischofskonferenz, Simon Spengler, dem Internetportal katholisch.de
am Montag. Das habe das gesellschaftliche Klima in der Schweiz verschärft. Direkten
Einfluss könne die Kirche nicht auf die Politik nehmen; aber man wolle „entlarven,
dass hinter der geschürten Angst eigentlich nur wirtschaftliche Interessen stehen“,
sagte der Sprecher. Dazu wolle man aufzeigen, dass das Fremde eine Bereicherung sei.