Algerien: Christ darf nicht auf öffentlichem Friedhof bestattet werden
Ein verstorbener Christ durfte nicht auf einen öffentlichen Friedhof begraben werden.
Das meldet das evangelische Hilfswerk Open Doors an diesem Freitag. Einer christlichen
Familie sei demnach verweigert worden, ihren im Alter von 24 Jahren verstorbenen Sohn
Lahlou Naroubi in seinem Heimatort zu begraben. Die Behörden hätten der Familie aufgezwungen,
den Verstorbenen nur nach muslimischen Bestattungsregeln zu begraben. Aufgrund dieser
Forderung bestattete die Familie, die in Chemini in der nordalgerischen Kabylei wohnt,
den Studenten auf einem privaten Grundstück. Immer wieder würden Christen in Algerien
öffentlich diskriminiert, betont Open Doors. Der Islam gilt als Staatsreligion in
dem nordafrikanischen Land.