Mexiko: Bischöfe besorgt über landesweite Grippewelle
Mexikanische Bischöfe sind besorgt über Ausbreitung eines Grippe-Virus im Land. Mehr
als 300 Menschen seien bereits seit Anfang des Jahres an dem ansteckenden Virus gestorben.
Das berichtet die Fides-Agentur und bezieht sich dabei auf Angaben des mexikanischen
Gesundheitsministeriums. Besonders anfällig für den Krankheitserreger mit der Bezeichnung
„AH1N1“ seien Erwachsene zwischen 35 und 55 Jahren. Derselbe Virus habe schon vor
fünf Jahren für einen Grippeherd in Mexiko gesorgt. Eine Delegation der Bischöfe habe
deswegen jetzt das Gesundheitsministerium um eine Einschätzung gebeten, ob auch in
den Kirchen Präventionsmaßnahmen erhoben werden müssen. Bei der Grippewelle vor fünf
Jahren hatte man aus Gesundheitsgründen die Umarmung beim Friedensgruß, die Mund-Kommunion
und die Benutzung des Weihwasserbeckens verboten.