Kirche müsse dahin, wo die Menschen seien, sagt der Trierer Weihbischof Jörg Michael
Peters. Das gelte auch angesichts der XXII. Olympischen Winterspiele, die an diesem
Freitag in Sotschi beginnen. Peters, der in der Deutschen Bischofskonferenz für Sport
zuständig ist, erinnert daran, dass die Spiele „für die Sportler selbst und alle Freunde
des Wintersports ein Fest“ seien, das auch mit „einem gewissen Maß“ an Unbeschwertheit
gefeiert werden dürfe. Immerhin sei Sport eine „großartige Brücke“, die durch das
gemeinsame Erleben von Niederlagen und Siege die Menschen verbinde. Trotzdem sei es
legitim, auch auf politische Missstände im Austragungsland hinzuweisen. Man dürfe
nicht vergessen, dass die Spiele einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten wollen.