2014-02-04 11:45:11

Österreich: Familienbischof gegen „Lunacek-Bericht“


Familienbischof Klaus Küng hat sich kritisch über den sogenannten „Lunacek-Bericht“ geäußert. An diesem Dienstag stimmt das EU-Parlament über die Vorlage der österreichischen EU-Parlamentsabgeordneten Ulrike Lunacek ab. Die Grün-Politikerin fordert eine Verschärfung der Strafen gegen „Homophobie und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität“. Bischof Küng kritisiert, dass der Antrag über das Ziel hinausschieße und versuche, für „Homosexuelle eine privilegierte Sonderstellung zu schaffen“. Dass Homosexuelle den Schutz der Rechtsordnung gegen Anfeindungen und Gewalt im selben Maß beanspruchen dürfen wie jeder andere Bürger auch, müsse selbstverständlich sein, fügt er an. Der Bericht der grünen EU-Parlamentsabgeordneten trägt den Titel „EU-Fahrplan zur Bekämpfung von Homophobie und Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität“ und spricht sich unter anderem für „eine uneingeschränkte gegenseitige Anerkennung der Gültigkeit aller Personenstandsurkunden in der gesamten EU“ aus.

(kap 04.02.2014 mg)







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