Schweiz: Pastoralplan Basel soll in zwei Jahren umgesetzt sein
Das Bistum Basel soll alle Pastoralräume bis in zwei Jahre verwirklichen. Das wünscht
der Bischof von Basel, Felix Gmür. Diese stellten ein „Werkzeug für eine zeitgemäße
Kirche“ dar, schreibt der Bischof in seinem Hirtenwort, das am 9. Februar in den Pfarreien
verlesen wird. Die Schaffung der Pastoralräume ist nicht zuletzt aufgrund des Priestermangels
in der Schweiz nötig. Im „Pastoralen Entwicklungsplan Bistum Basel“ (Pep) aus dem
Jahr 2006 heisst es, eine Seelsorge, die nötig sei, um den Glauben in einer ausdifferenzierten
Gesellschaft ins Spiel zu bringen, übersteige oft die Möglichkeiten der heutigen Pfarreien.
Die Pastoral müsse deshalb in größeren Organisationsräumen gestaltet werden. Dabei
gehe es nicht darum, pastorale Aktivitäten aus dem Nahraum zu entfernen, sondern darum,
auf vielfältigere Weise Menschen nahe sein zu können. Kleiner werdende katholische
Gemeinschaften müssten keineswegs schwächer werden.