Zum 1.200. Todestag Karls des Großen ruft der Aachener Weihbischof Karl Borsch dazu
auf, sich nicht auf dem Erbe des Herrschers auszuruhen: „Die Kirche ist kein Selbstzweck.
Für die Menschen sind wir alle da, damit es heller wird“, betonte der Weihbischof.
Man dürfe sich jetzt nicht im Glanz der christlichen Geschichte sonnen. Weil viele
bei dem Wort „Kirche“ heutzutage schwarz sähen, müssten die Christen jetzt Profil
zeigen und „erkennbar“ leben. Komplizierte Strategien seien dafür aber nicht nötig:
Es bedürfe vor allem des „Feuers, der Begeisterung und Leidenschaft für Gott und für
die Menschen“, so Borsch.