2014-01-27 10:36:10

Gebet am Petrusgrab: Österreichs Bischöfe in Rom


Mit einem gemeinsamen Gottesdienst am Grab des Apostels Petrus im Petersdom haben die österreichischen Bischöfe am Montagmorgen ihren Ad-limina-Besuch im Vatikan begonnen. Kardinal Christoph Schönborn erinnerte daran, dass sich Christen von Anfang an an diesem Ort des Martyriums und der Ruhestätte von Petrus versammelt haben, um zu beten. Die Kirche und Jesus seien von Anfang an sowohl mit Freude als auch Ablehnung konfrontiert gewesen: „Die Freude über das Evangelium ist auch Anlass zu Widerspruch und Feindschaft“, formulierte Kardinal Schönborn in seiner Predigt. Kern der christlichen Botschaft sei das gläubige Wissen um die Barmherzigkeit des Vaters. Diese Botschaft gelte es anzunehmen „und die Herzen grenzenlos zu öffnen“, so Schönborn. Zu Beginn der Messe mit allen Mitgliedern der Österreichischen Bischofskonferenz stand ein Gedenken an den am Samstag verstorbenen emeritierten St. Pöltner Bischof Kurt Krenn.

Dichtes Programm
Die Liturgie am Petrusgrab bildete gleichsam den Auftakt zum fünftägigen Ad-limina-Besuch der Bischofskonferenz. Bereits am Montagvormittag wird Kardinal Schönborn mit den Bischöfen der Wiener Kirchenprovinz von Papst Franziskus in Audienz empfangen. Davor begeben sich alle Mitglieder der Bischofskonferenz zum Gespräch mit Kardinalpräfekt Marc Ouellet in die Kongregation für die Bischöfe. Das dichte Besuchsprogramm der Bischöfe sieht am Montagnachmittag eine Begegnung im Päpstlichen Rat für die Laien und Gespräche beim Päpstlichen für die Gesetzestexte sowie bei den Päpstlichen Räten für Kultur und für die Krankenpastoral vor. Am Donnerstag empfängt der Papst schließlich die Bischöfe der Salzburger Kirchenprovinz mit Erzbischof Franz Lackner in Einzelaudienz und danach alle Mitglieder der Bischofskonferenz zu einer gemeinsamen Audienz. Der Ad-limina-Besuch endet am Freitagnachmittag mit einer Messe in der Basilika St. Paul vor den Mauern.


(kap 27.01.2014 pr)








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