Als „Sieg einer Kultur der Gastfreundschaft“ wertet der Präsident der Migranten Stiftung,
Giancarlo Perego, die jüngste Senatsentscheidung zum Thema Einwanderung. Das politische
Organ hatte kürzlich zugestimmt „Heimliche Einreise“ als Straftat abzuschaffen. Laut
Perego habe die Politik damit die Realität des Landes erkannt. Einwanderung als Ressource
zu schätzen und nicht als Straftat zu verurteilen, sei das Gebot der Stunde, so Perego.
Er hofft, dass die Senatsentscheidung den Weg ebnen kann für eine neue Einwanderungspolitik
in Italien. Die Gesellschaft müsse sich von einer „Abfallkultur weg, zu einer Kultur
der Begegnung“ hin entwickeln, betont Perego. Damit zitiert er eine Forderung von
Papst Franziskus zum Flüchtlingstag 2014.