2014-01-23 14:46:48

Südsudan: Gespräche gescheitert


Die Verhandlungen über ein Ende der Ausschreitungen im Südsudan bleiben ergebnislos. Bei den Gesprächen zwischen den Delegationen des Präsidenten Salva Kiir und des ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar in Addis Abeba konnte man sich bisher nicht einigen. Die Delegation Machars beklage sich über die Unnachgiebigkeit der Regierung Kiir: Diese sei nicht bereit, auf die Forderungen einer Freilassung der politischen Häftlinge und des Rückzugs der ugandischen Truppen einzugehen, wie die Agentur Fides berichtet.

Damit hält die humanitäre Krise an. Wie die International Crisis Group mitteilt, starben seit Ausbruch der Gefechte am 15. Dezember bereits rund 10.000 Menschen im Südsudan. Die Vereinten Nationen schätzt die Zahl der Binnenflüchtlinge auf über eine halbe Million. Die Städte Bor, Bentiu und Malakal, Hauptstädte der südsudanesischen Bundesstaaten Jonglei, Unity und Upper Nile, sind bei den Ausschreitungen in den vergangenen Wochen weitestgehend verwüstet worden.

(fides 23.01.2014 ord)








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