Zum ersten Mal haben die Ordensgemeinschaften in Österreich ihren Ad-limina-Bericht
selbst verfasst und direkt nach Rom geschickt. Darum hatte die Ordenskongregation
in Rom gebeten, berichtete die Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden, Schwester
Beatrix Mayrhofer. Normalerweise kümmern sich die Bischöfe um die Berichterstattung
zu den Ordensgemeinschaften, wenn sie alle fünf Jahre zum Ad-limina-Besuch in den
Vatikan reisen.
Inhaltlich geht es im Bericht der Orden vor allem um ihre Zusammenarbeit
mit anderen kirchlichen Kräften und Institutionen. Neben Themenstellungen und Tätigkeiten
sei auch Platz gewesen für Problemstellungen , berichtet Mayrhofer. Der Vorsitzende
Abtpräses, Christian Heidinger, freut sich, dass man in Rom jetzt auch aus der Perspektive
der Ordensgemeinschaften eine eigene Situationseinschätzung verlange. „Es war uns
wichtig darauf hinzuweisen, dass sich die Zusammenarbeit von Frauen- und Männerorden
in den letzten Jahren so gut entwickelt hat“, betont Haidinger.