Die Oppositionsgruppen der „Syrischen Nationalen Allianz“ wollen nun doch an der internationalen
Friedenskonferenz für Syrien teilnehmen. Darauf einigten sie sich bei einer Tagung
in Istanbul. Allerdings betonen sie weiterhin, dass sie den Sturz des syrischen Präsidenten
Baschar al-Assad fordern. Das Ja zur Friedenskonferenz, die am nächsten Mittwoch in
Montreux und Genf stattfindet, kam in geheimer Abstimmung zustande und fiel überraschend
deutlich aus. Der Vatikan hofft, wie Papst Franziskus vor wenigen Tagen gegenüber
Diplomaten deutlich machte, auf einen Erfolg der kurz Genf-2 genannten Friedenskonferenz.
Kurienkardinal Jean-Louis Tauran fordert eine Einbindung des Iran in die Gespräche.