Papst Franziskus hat
an diesem Sonntagmorgen in der Sixtinischen Kappelle 32 Babies das Taufsakrament gespendet,
zwei von ihnen aus unserer Redaktion. Franziskus setzt damit eine Tradition fort,
die schon unter seinen Vorgängern Papst Benedikt XVI. und Johannes Paul II. bestand.
In seiner kurzen Predigt forderte der Papst die Eltern und die Paten auf, den Glauben
an die Kinder zu vermitteln. Jede Taufe stehe für die ununterbrochene Kette der Glaubensvermittlung
seit dem Erscheinen Jesu und jedes Kind sei ein Glied dieser Kette. Christus habe
den Menschen vor seiner Himmelfahrt den Auftrag gegeben, in alle Welt zu gehen und
zu taufen. Der Glaube sei das „schönste Erbe“, das Eltern ihren Kindern weitergeben
könnten. Anders als bei Eucharistiefeier nach seiner Wahl zum Papst hat Franziskus
diese Messe wieder am Hochaltar unter dem Bild des Jüngsten Gerichts von Michelangelo
zelebriert. Papst Benedikt XVI. hatte die Tradition wieder aufleben lassen, nicht
an einem mobilen „Volksaltar“ zu zelebrieren, sondern „ad Christum“.