Jeder Täufling ist
ein „Geschenk der Freude und der Hoffnung, ein Wunder des Glaubens und ein Fest für
die Familie Gottes“, das sagte Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag. Er liebe
es Kinder zu taufen, wie am Sonntag Morgen in der Sixtinischen Kapelle geschehen,
wo er 32 Kindern die Taufe gespendet hat. Bei der Taufe Jesu habe sich den Menschen
der Himmel geöffnet, so Franziskus weiter. Mit Jesus sei die Zeit der Barmherzigkeit
angebrochen. Die Christen sollten sich von der Liebe Gottes zu seinem Sohn Jesus durchdringen
lassen und in ihr wiedererkennen. Christus schenke den Christen Anteil an seiner Sohnschaft
und mache die Menschen zu wahren Brüdern. Eindringlich rief Franziskus auch zu einer
echten Liebe auf: „Glaubt ihr nicht, dass wir mehr Liebe brauchen? Nicht eine äußerliche,
die sich mit äußerer Hilfeleistung begnügt und sich nicht selber ins Spiel bringt,
sondern eine Liebe, die das Unbehagen und die Leiden des Mitmenschen auf sich nimmt.
Welch ein Geschmack das Leben doch gewinnt, wenn man sich von der Liebe Gottes durchdringen
lässt!“ Nach dem Segen wandte sich der Papst an die Eltern, die sich auf die Taufe
eines ihrer Kinder vorbereiten. Er freue sich mit ihnen und hoffe, dass die Taufe
auch den Eltern helfe, die Schönheit des Glaubens wiederzuentdecken und zu den Sakramenten
und dem Gemeindeleben zurückzukehren. Außerdem verkündete er die Namen der neu kreierten
Kardinäle. (rv 12.01.2014 mc)