Vor Italien und Griechenland wurden im neuen Jahr hunderte Flüchtlinge gerettet. Allein
die italienische Marine nahm vor der Insel Lampedusa am Mittwochabend 233 Menschen
auf, deren zehn Meter langes Holzboot in rauer See in Schwierigkeiten geraten war.
Dies teilte die Marine mit. Die Flüchtlinge stammen demnach aus afrikanischen Ländern,
einige auch aus Pakistan. Die griechische Küstenwache griff in der Ägäis in der Nacht
zum Donnerstag 85 Flüchtlinge auf, deren Segelboot in Seenot geraten war. Unter ihnen
waren auch Frauen und Kinder. Jedes Jahr versuchen tausende Flüchtlinge über das Mittelmeer
nach Europa zu gelangen. Italien und Griechenland sind Hauptzielländer für Menschen,
die über den Nahen Osten und Afrika in die EU wollen. Vor Lampedusa waren im Oktober
zwei Flüchtlingsboote gesunken.