2013-12-30 12:23:06

Österreich/China/Indien: Blutiges Feuerwerk


Anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsel macht das kirchliche Hilfswerk „Jugend Eine Welt“ auf die „ausbeuterischen und gesundheitsschädlichen“ Produktionsbedingungen für Feuerwerkskörper aufmerksam. Kinderarbeit sei dabei an der Tagesordnung, und immer wieder komme es zu schweren Unfällen in den Produktionsstätten in Asien, hieß es in einer Aussendung am Montag. Auch in diesem Jahr würden in Österreich wieder etwa zehn Millionen Euro für Raketen und Kracher ausgegeben. Etwa 75 Prozent der Waren stammen dabei aus dem Ausland. „Jugend Eine Welt“ forderte auf, beim Kauf von Feuerwerkskörpern auf das Herkunftsland zu achten und Waren aus österreichischer oder europäischer Produktion bevorzugen. Allein im Oktober seien bei Explosionen in Feuerwerksfabriken in Südchina und in Vietnam 33 Menschen gestorben. Wie verbreitet Kinderarbeit in der Feuerwerksindustrie ist, habe eine Explosion in einer südindischen Fabrik aufgezeigt, bei der im Mai mehrere Kinder verletzt und eines sogar getötet wurde.

(kap 30.12.2013 pr)








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