2013-12-26 09:38:41

Südsudan: Kiir bietet Dialog an


Präsident Salva Kiir hat einen Dialog mit seinem Herausforderer angeboten. Er sei „ohne Bedingungen“ bereit zu einem Gespräch mit seinem früheren Vizepräsidenten Riek Machar, um einen friedlichen Ausweg aus der Krise zu finden. Der Präsident von Kenia, Uhuru Kenyatta, und der äthiopische Ministerpräsident Hailemariam Desalegn sind zu Gesprächen mit Präsident Kiir in die südsudanesische Hauptstadt Juba gereist. Auch China hat angekündigt, bald einen Vertreter zu schicken, um sich für Friedensverhandlungen einzusetzen. Tausende von Menschen sind seit dem Ausbrechen von Kämpfen Mitte Dezember ums Leben gekommen, über 90.000 Menschen mußten fliehen. Die internationale Gemeinschaft fürchtet, dass aus dem Machtkampf der beiden Politiker ein ethnischer Konflikt werden könnte; sie gehören konkurrierenden Ethnien an. Machar stellt Bedingungen für einen Dialog mit Kiir, darunter die vorherige Freilassung von elf verhafteten Politikern und Militärs. Hilfsverbände brauchen nach einer UNO-Schätzung 166 Millionen US-Dollar, um Notleidenden im Südsudan bis März humanitäre Hilfe geben zu können.

(afp 26.12.2013 sk)








All the contents on this site are copyrighted ©.