Ökumenischer Patriarch ruft zum Schutz der Familie auf

Zum Schutz und zur Unterstützung der Familie hat der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. in seiner Weihnachtsbotschaft aufgerufen. Die Institution der Familie sei die „Keimzelle des Lebens“ und der „Brutkasten einer seelisch und körperlich gesunden Entwicklung der Kinder“, so der Patriarch. Für die Entwicklung und Entfaltung des Kindes sei der familiäre Rahmen mit dem ehelichen Zusammenleben von Mann und Frau wichtig. Es sei die „Schuldigkeit der Kirche“, aber auch die „Pflicht der Regierung jedes Volkes, die Institution der Familie auf vielfältige Weise zu stärken“, forderte der orthodoxe Patriarch.

Patriarch Bartholomaios rief dazu auf, „die Gründung und den Bestand natürlicher Familien“ zu unterstützen, weil diese Grund und Boden für „seelisch gesunde und glückliche Bürger“ sei. In der Familie könne sich das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit erfüllen, weil darin „das Empfinden des Schutzes durch einen starken und schützenden Vater und eine liebende und sorgende Mutter“ verortet sei.

Mehrere orthodoxen Kirchen, darunter das Ökumenische Patriarchat, die Kirchen von Griechenland, Rumänien und Bulgarien feiern Weihnachten so wie die Westkirchen nach dem Gregorianischem Kalender am 24./25. Dezember. Die russisch- und serbisch-orthodoxe Kirche sowie u.a. die orthodoxen Kirchen im Heiligen Land feiern hingegen nach dem Julianischen Kalender erst am 6./7. Januar.

(kap 23.12.2013 sk)