2013-12-21 14:34:11

Vatikan hofft auf Frieden für ganz Korea


Der Vatikan hofft auf Frieden zwischen Nord- und Südkorea und auf eine Anerkennung der Menschenrechte im gesamten Bereich der Halbinsel. Dazu müssten Wege des Dialogs eröffnet und Berührungspunkte gesucht werden, zu denen auch die Hilfe bei Naturkatastrophen gehörten, sagte der vatikanische Staatssekretär Pietro Parolin am Donnerstagabend im koreanischen Kolleg in Rom. Anlass des Besuchs war der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Korea und dem Heiligen Stuhl, meldet die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ in ihrer Samstagsausgabe. Die Koreaner sollten sich als „Brüder eines Volkes fühlen“ können, sagte der oberste Vatikandiplomat.

Die Kirche in Korea habe seit ihren Anfängen im 18. Jahrhundert viele Verfolgungen erlitten, so Parolin. Von „Verfolgungen und dem Winter“ sei man nun „zu einem Frühling gelangt“. Was einst ein Missionsland gewesen sei, „ist jetzt ein Land der Missionare“.

Von den 49 Millionen Einwohnern Südkoreas sind nach vatikanischen Angaben 5,1 Millionen Katholiken. In Nordkorea ist jegliche öffentliche Religionsausübung untersagt. Über die Zahl der Katholiken, die im Untergrund leben, gibt es keine zuverlässigen Angaben.

(kna 21.12.2013 sta)








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