Der Erzbischof von St. Paul-Minneapolis kündigt in einem Brief auf der Homepage seines
Erzbistums an, bis auf weiteres keine öffentlichen Auftritte mehr wahrzunehmen. Er
werde beschuldigt, vor vier Jahren einen Jungen unsittlich am Gesäß berührt zu haben,
so Erzbischof John Nienstedt. Diese Beschuldigung, von der er am Wochenende erfahren
habe, sei „absolut und völlig falsch“: „Ich hatte nie irgendeinen unsittlichen Kontakt
zu einem Minderjährigen“, so Nienstedt. Statt seiner wird während der polizeilichen
Untersuchung der Weihbischof des Erzbistums Firmungen durchführen. Die Nachrichtenagentur
AP gibt an, dass Nienstedt wegen seines Eintretens für die Morallehre der Kirche viele
Gegner habe.