Papst Franziskus hat am Freitag den Generalsekretär der Organisation für Islamische
Zusammenarbeit (OIC), Ekmeleddin Ihsanoglu, im Vatikan empfangen. Nähere Angaben zum
Inhalt des Gesprächs gab es zunächst nicht. Der OIC gehören gegenwärtig 56 islamisch
geprägte Staaten an. Die 1969 in der marokkanischen Hauptstadt Rabat gegründete Organisation
versteht sich als Interessenvertretung und Sprachrohr der islamischen Welt. Sie entstand
als Reaktion auf den Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und und den arabischen Staaten
Ägypten, Jordanien und Syrien 1967. Letztes Ziel ist die „Befreiung Jerusalems“ mit
der Al-Aqsa-Moschee, der drittheiligsten Stätte des Islam. Sitz des ständigen Generalsekretariates
unter Leitung des Türken Ihsanoglu ist das saudi-arabische Dschidda. (kna 13.12.2013
pr)