Die Schweizergarde hat vom Papst eine neue Aufgabe erhalten: Wie aus einem Interview
der Presseagentur AP mit dem neuen Chef des päpstlichen Almosenbüros, Erzbischof Konrad
Krajewski, hervorgeht, besuchen Schweizergardisten nachts regelmäßig Obdachlose und
Bedürftige. Im Interview, das am vergangenen Freitag geführt wurde, sagte Krajewski,
die Schweizergarde eigne sich besonders für diese Aufträge, weil die Männer körperlich
fit und mehrsprachig seien. „Das ist genau das, was die Armen brauchen: Dass man ihnen
zuhört“, sagte Krajewski. Die kleine Gruppe von Helfern fährt laut AP mehrmals wöchentlich
mit einem weißen Fiat zu den Bahnhöfen, wo Hilfswerke den Obdachlosen Mahlzeiten anbieten.
Sie bringt dabei oft auch Essensreste aus dem Vatikan mit.