2013-12-02 11:55:45

Papst besucht römische Vorstadtpfarrei


Papst Franziskus hat Firmlinge dazu ermuntert, in ihrem ganzen Leben Jesus zu begegnen. Sonntagabend besuchte der Papst die Vorstadtkirche San Cirillo Alessandrino in der östlichen Peripherie Roms, um neun Jugendlichen das Sakrament der Firmung zu spenden. Der Weg des Lebens, sagte Franziskus ihnen, sei gerade das: einen Weg zurücklegen, um Jesus zu treffen. Das könne jeden Tag auf viele Arten geschehen: im Gebet, bei der Messe, beim Ausführen guter Taten, wenn wir Kranke besuchen und Armen helfen - „Wenn wir nicht egoistisch sind, wenn wir liebenswürdig sind“, sagte der Papst den Jugendlichen.

„Ein Weg, auf dem wir Jesus nicht treffen, ist kein christlicher Weg. Du weißt, dass die Menschen, die Jesus besonders suchte, jene waren, die viele Sünden begangen hatten. Das haben sie ihm vorgeworfen, und die Leute – jene, die sich selbst für gerecht hielten – sagten: ,Er ist kein wahrer Prophet, schaut euch nur an, in welch' schöner Gesellschaft er ist!'
Jesus heilt unsere Sünden. Wir alle sind Sünder, alle. Auch wenn wir fehlgehen, kommt Jesus und verzeiht uns. Und so gehen wir voran im Leben, bis zum Tag der definitiven Begegnung, an dem wir den schönen Blick von Jesus ansehen können.“

Franziskus war am Nachmittag in die Pfarrei aufgebrochen, die er als Bischof von Rom besuchte. Zunächst begegnete er Kranken und begrüßte Erstkommunionkinder. Nach der Messe traf er die Angehörigen des Pfarrgemeinderates. Papst Franziskus setzt die Tradition seiner Vorgänger Johannes Paul II. und Benedikt XVI. fort, nach und nach Pfarreien seines Bistums zu besuchen, meist solche in Vororten.

(rv 02.12.2013 gs)








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