Franziskus über Almosenvergabe: „Leeres Konto, gutes Konto“
Die Almosenvergabe des Papstes hat sich im Jahr des Pontifikatswechsels gegenüber
dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Das sagte der päpstliche Almosenier, Erzbischof Konrad
Krajewski laut italienischen Presseberichten vom Freitag. Demnach erhielten 2012 rund
6.500 Menschen Geldzuwendungen von der Päpstlichen Almosenverwaltung in Höhe von insgesamt
rund einer Million Euro. „Diese Ziffern verdoppeln sich gerade“, so Krajewski. Der
Papst sage ihm immer: „Dein Konto steht gut, wenn es leer ist. Dann kann man es auffüllen.“
Franziskus frage ihn oft, ob er für seinen Dienst neues Geld benötige. Wenn
er abends rund um den Vatikan unterwegs sei, um Obdachlose und andere Bedürftige mit
Essen zu versorgen, würde ihn Franziskus am liebsten begleiten, so Krajewski. Dies
sei aber aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Stattdessen bekomme er freiwillige
Hilfe von Schweizergardisten. Der Papst sage: „Du hast den schönsten Dienst von allen.“