Das gute Verhältnis von Kirche und Staat und die Zusammenarbeit der Kirchen in Österreich
hat der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. gewürdigt. Er befindet sich seit einigen
Tagen in Österreich, wo er zuerst an zwei interreligiösen Konferenzen in Wien teilnahm
und am Wochenende Einrichtungen der orthodoxen Kirche in Wien besuchte. Er war auch
mit Kardinal Christoph Schönborn und dem Apostolischen Nuntius Erzbischof Peter Stephan
Zurbriggen zusammengetroffen. Vor den zahlreichen Vertretern der orthodoxen Kirchen
bekräftigte der Patriarch die Pflicht zur Ökumene und zum Einsatz für Frieden und
Gerechtigkeit in der Welt. Er äußerte zugleich seine Hoffnung, dass auch jene Teile
der Orthodoxie umdenken, die sich bisher gegen den Dialog mit anderen Kirchen ausgesprochen
hatten.