Die katholische Kirche will ihren Einsatz für die Pflege und Begleitung kranker Menschen
weltweit enger koordinieren. Dazu wird am Samstag der Direktivrat des neuen Internationalen
Komitees der katholischen Gesundheitsinstitutionen (CIISAC) in Rom zusammenkommen,
um über Möglichkeiten einer besseren Kooperation der beteiligten Einrichtungen zu
beraten, wie der Sekretär des Päpstlichen Gesundheitsrates, Jean-Marie Mupendawatu,
am Dienstag im Vatikan ankündigte.
Die Verantwortlichen wollten die globale
Solidarität zwischen den katholischen Einrichtungen stärken und für Beschäftigte und
freiwillige Helfer gerade in unterentwickelten Gebieten neue technische und moralische
Hilfen entwickeln. Bei dem Treffen gehe es auch um eine Stärkung der pastoralen Begleitung
von Kranken, so der Sekretär. Bis Ende Februar 2014 sollen die Beteiligten dem vatikanischen
Staatssekretariat einen Entwurf für ein Komitee-Statut vorlegen, das die Ergebnisse
der Beratungen zusammenfasst.
Mupendawatu äußerte sich bei der Vorstellung
der jährlichen internationalen Konferenz des Gesundheitsrates. Dazu hat die vatikanische
Behörde von Donnerstag bis Samstag rund 700 Experten eingeladen. In diesem Jahr stehen
der Kampf gegen neurodegenerative Krankheiten im Alter, vor allem Alzheimer, und die
damit verbundenen kirchlichen Herausforderungen auf dem Programm.